Advanced Glycation End Products (AGEs) spielen eine zentrale Rolle im Alterungsprozess und können die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Dieser Artikel zeigt auf, wie AGEs entstehen, welchen Einfluss sie auf chronische Erkrankungen haben und wie man durch gezielte Maßnahmen ihre Bildung reduzieren kann.
Was sind AGEs und welche Anzeichen deuten auf zu viele hin?
Advanced Glycation End Products (AGEs) sind schädliche Verbindungen, die durch die Reaktion von Zuckermolekülen mit Proteinen im Körper entstehen. Zu viele AGEs können sich bereits in frühen Symptomen äußern, darunter eine verschlechterte Hautelastizität, vermehrte Faltenbildung, chronische Müdigkeit, verlangsamte Wundheilung und häufige Entzündungen. Auch Verdauungsprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten sowie Muskel- und Gelenkschmerzen können erste Anzeichen einer erhöhten AGE-Belastung sein.
Endogene AGEs vs. Exogene AGEs
Beide Formen von AGEs – endogen und exogen – tragen zur gesundheitlichen Belastung bei. Endogene AGEs entstehen durch Stoffwechselprozesse im Körper, insbesondere bei hohen Blutzuckerspiegeln. Exogene AGEs werden durch den Verzehr von Lebensmitteln aufgenommen, die bei hohen Temperaturen und über längere Zeit zubereitet wurden. Je länger die Zubereitungszeit, desto höher ist der AGE-Gehalt.
Während endogene AGEs langfristig größere Schäden im Körper anrichten können, können exogene AGEs den Gesamtzustand verschlechtern und den Alterungsprozess weiter beschleunigen. Beide sollten reduziert werden, um das Risiko für chronische Erkrankungen zu senken.
Wie Weizen und andere Faktoren die AGE-Bildung antreiben und wie man sie reduziert
Weizen ist einer der Haupttreiber für die Bildung von Advanced Glycation End Products (AGEs). Dies liegt vor allem an seinem hohen glykämischen Index, der rasche und starke Blutzuckerspitzen verursacht. Diese Spitzen fördern nicht nur die Bildung von endogenen AGEs, sondern tragen auch zu entzündlichen Prozessen und Gewebeschäden bei. Zusätzlich enthält moderner Weizen Amylopektin A, das den Blutzucker stärker ansteigen lässt als viele andere Kohlenhydrate. Der Verzicht auf Weizenprodukte (z. B. Brot, Gebäck, Nudeln) kann daher die AGE-Bildung erheblich reduzieren.
Neben Weizen spielen auch andere Faktoren eine Rolle:
Ernährung anpassen
Die Reduzierung von Weizen und stark verarbeiteten Lebensmitteln zugunsten schonender Zubereitungsarten wie Dämpfen, Dünsten oder Kochen ist eine effektive Methode, um die AGE-Bildung zu verringern.
Weitere Maßnahmen
Durch diese ganzheitliche Herangehensweise kannst Du die AGE-Bildung minimieren und Deine Gesundheit nachhaltig fördern.
AGEs sind ein wesentlicher Faktor im Alterungsprozess und bei der Entstehung chronischer Krankheiten. Durch eine bewusste Ernährung, regelmäßige Bewegung und gezieltes Stressmanagement kannst Du die Bildung von AGEs minimieren und Deine Gesundheit nachhaltig fördern.
ÜBER DEN AUTOR
Ralph Hillmer
Ralph Hillmer ist Experte für Epigenetik & Sport Mentaltraining und hat bereits in zahlreichen Coachings und Trainings sein Wissen unter Beweis gestellt. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.
Dein erfolgreiches und gesundes Leben!
Mit epiMental hast du die Epigenetik und das Sportmentaltraining aus einer Hand.
© epiMental