Anders als die klassische Medizin, die sich häufig auf die Behandlung einzelner Symptome konzentriert, verfolgt die ganzheitliche Medizin einen systemischen Ansatz. Dabei wird der Mensch als komplexes Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt betrachtet.
Ein zentrales Konzept der ganzheitlichen Medizin ist die Rolle des Milieus. Der französische Wissenschaftler Claude Bernard prägte den Satz: „Das Milieu ist alles, der Erreger ist nichts“. Diese Sichtweise betont, dass Krankheiten nicht primär durch äußere Einflüsse wie Bakterien oder Viren entstehen, sondern durch ein geschwächtes inneres Umfeld, das diese Erreger erst gedeihen lässt.
Das bedeutet, dass Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Stress, Umweltgifte und soziale Bindungen einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob ein Mensch gesund bleibt oder erkrankt.
Ein zentraler Bestandteil der ganzheitlichen Gesundheit ist die richtige Ernährung. Sie liefert die Bausteine, die der Körper für seine natürlichen Regenerationsprozesse benötigt. Mikronährstoffe wie Vitamin D, Zink und Magnesium spielen hier eine entscheidende Rolle.
Beispielsweise wird ein Mangel an Vitamin D mit schweren Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht. Ebenso können Mängel in anderen Bereichen, etwa Jod oder Lithium, gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben, von Schilddrüsenproblemen bis hin zu psychischen Erkrankungen.
Krankheit darf nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr ist Krankheit oft ein Signal, dass das innere Gleichgewicht – die sogenannte Homöostase – gestört ist.
Laut der ganzheitlichen Sichtweise ist Krankheit oft die beste mögliche Anpassung des Körpers an eine ungünstige Umgebung oder Lebensweise. Zum Beispiel:
Nicht nur die innere Balance ist wichtig, sondern auch die äußeren Bedingungen, denen ein Mensch ausgesetzt ist. Umweltgifte, etwa Glyphosat, Fluoride oder Schwermetalle, können das innere Milieu nachhaltig stören.
Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, sich selbst zu regulieren. Doch wenn die Belastung durch Umweltgifte zu hoch wird, kann er die Homöostase nicht mehr aufrechterhalten.
Ein Kernpunkt der ganzheitlichen Medizin ist, dass jeder Mensch selbst Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen muss. Das bedeutet:
Erfahrungsmedizin wird oft unterschätzt, obwohl sie auf Jahrhunderten von Beobachtungen und Praxiserfahrungen basiert. Sie ergänzt die Schulmedizin durch das Wissen, wie Lebensstil und Umwelt die Gesundheit beeinflussen.
Ein Beispiel ist die Rolle von Vitamin D im Winter: Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel die Wahrscheinlichkeit von schweren Erkrankungen erhöhen. Dennoch wird dieses Wissen in der klassischen medizinischen Ausbildung häufig vernachlässigt.
Ganzheitliche Gesundheit betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit. Es geht nicht nur darum, Krankheiten zu behandeln, sondern die Ursachen von Krankheiten zu beseitigen und den Körper dabei zu unterstützen, sein inneres Gleichgewicht wiederherzustellen.
Der Ansatz ist klar: Heilung beginnt bei der Prävention. Wer das Milieu des Körpers stärkt, stärkt seine Gesundheit – und legt damit den Grundstein für ein langes, erfülltes Leben.
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Bei Fragen zu einem gesunden Lebensstil …
ÜBER DEN AUTOR
Ralph Hillmer
Ralph Hillmer ist Experte für Epigenetik & Sport Mentaltraining und hat bereits in zahlreichen Coachings und Trainings sein Wissen unter Beweis gestellt. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.
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